Das Bild einer Hexe ist in unserer heutigen Zeit ein sehr verzehrtes und von Hollywood und Kindergeschichten auch leider ein sehr Unwahres. Man sieht sie mit einer schwarzen Katze auf der Schulter und dem Besen in der Hand, mit zerzausten Haaren und aus ihren Händen schießt sie magische Blitze.

Doch Hexen und Wicca erkennt man meistens nicht so einfach unter uns. Sie haben eine uralte Tradition und sind eine Glaubensrichtung, die sich auf uralte Traditionen stützt. Wobei man muss auch zwischen Hexen und Wicca unterscheiden. Denn Wicca sind eine religiöse Bewegung mit festen Regeln. Das Hexentum dagegen ist eher als eine spirituelle Bewegung. Man kann sich seine eigenen Regeln gestalten – ob Gut oder Böse.

Du möchtest selber gerne eine Hexe oder Wicca werden? Dann bist du bei unseren 5 Tipps für Anfänger genau richtig. Wir werden die erklären, auf was du am Anfang achten musst und welches Werkzeug du wirklich brauchst.

Was ist eine Hexe und wie werde ich eine Blog Hexeneinmaleins Wicca Hexentum

1. Tipp: Kenne den Unterschied zwischen Hexentum und Wicca!

Wie oben schon erwähnt, gibt es grundlege Unterschiede zwischen dem Wicca-Kult und dem Hexentum. Nicht nur in der Praxis sondern auch in der Geschichte. Was beide aber gemein haben, ist, dass beide sich auf das Leben mit der Natur und ihren Kräften und Energien beziehen.

Das Hexentum ist tausende Jahre alt und hat eine lange Geschichte, von Verfolgung, Misstrauen und Ablehung. Da sie mit Dämonen und dem Teufel in Verbindung gebracht wurden, hat besonders die christliche Kirche dem Wort „Hexe“ eine negative Bedeutung zugesprochen. Doch die Wahrheit könnte nicht weiter von dem Mythos entfernt sein, dass Hexen mit den bösen Mächten spielen. Denn sie nutzen die Energien der Natur und kanalisieren diese nur, um sie so zu lenken, dass am Ende das gewollte Ergebnis erreicht wird. Hexen, können für sich selbst entscheiden, ob sie Rituale oder Magie ausüben wollen, oder ob sie doch nur im Einklang mit der Natur leben wollen und sich Tränke brauen oder mit Heilkristallen ihr Leben besser gestalten.

Die Wicca jedoch sind eine religiöse Bewegung, die an einen Gott und eine Göttin glaubt und sie haben feste Regeln. An bestimmten Tagen müssen Rituale ausgeführt werden (wie z.B. das Feiern der acht Jahreskreisfeste), um als wirkliche Wicca angesehen zu werden. Der Wicca-Kult entstand im 20. Jahrhundert und wurde gegründet, um als neugestaltete Mystenreligion nach dem Neopaganismus wieder aufzuleben.

2. Tipp: Recherchiere und informiere dich!

Am Anfang wirst du wahrscheinlich überwältigt sein, von den vielen verschiedenen Facetten, die eine Hexe ausmachen. Darum rate ich dir, dich am Anfang zu informieren, welche Arten von Hexen es gibt. Welche verschiedenen Praktiken Hexen ausüben können, wie zB Tränke, Rituale, Zauberpulver, etc.

Lies am besten alles was du im Internet so finden kannst, damit du so gut wie möglich für dich selber Bescheid weißt. Oder bestell dir ein Buch über das Thema.

Auch wir haben einen Artikel über die verschieden Hexentypen geschrieben.

Nach und nach, wirst du für dich besser entscheiden können, welchen Weg du gehen willst. Willst du lieber eine Küchenhexe sein, die ihre Magie in ihr Essen integriert, oder doch lieber eine Kristallhexe, die die Wirkung der Heilkristalle kennt.

3. Tipp: Schreib dein eigenes „Book of Shadows“

Hier kannst du dein „Buch der Schatten“ bestellen:

In dein „Buch der Schatten“ schreibst du alles hinein, was du in deinen Recherchen gelernt hast und für dich als wichtig siehst. Du kannst zum Beispiel Rituale, die du gelernst hast, oder Kräuter und Heilkristalle darin festhalten.

Es ist sozusagen ein Tagebuch deiner Reise als Hexe. Dabei muss dein „Buch der Schatten“ kein richtiges physisches Buch sein, du kannst zB alles auf deinem Computer speichern oder auf deinem Handy. Was für dich am Besten funktioniert.

Journal A5 Book of Shadows Fair-trade Journal Leder Buch der Schatten

4. Tipp: Lerne dich zu schützen!

Was ich genau dabei meine ist, dass du dich physisch und mental schützen sollst, wenn du dich mit Magie beschäftigst. Denn es gibt spirituelle Wesen, die nicht immer die besten Absichten haben und darum solltest du deine Grenzen kennen und wissen, wie du mit Magie sicher umgehst. Lerne darum, wie du Schutzzauber ausführst, bevor du Energien hervorbeschwörst und schau auf dich! Deine Sicherheit geht vor. Vorsicht ist leichter, als dich danach von schlechten Energien reinigen zu müssen.

Außerdem wirst du auch auf viele Menschen treffen, die dem Hexentum oder dem Wicca-Kult skeptisch entgegentreten und dich nicht unbedingt dabei unterstützen werden. Darum schau genau darauf, wem du dich öffnest und lass die schlechten Energien vor deiner Türe stehen.

5. Tipp: Kauf dir nicht jedes Werkzeug

Dieser Tipp ist nur ein optionaler, denn du brauchst nicht wirklich einen wunderschönen Altar und das teuerste Werkzeug, denn Werkzeuge sind nur ein Extra. Sie sind aber nicht unbedingt notwendig. Du kannst dir natürlich das schönste Werkzeug kaufen, jedoch in der Praxis hat sich bewährt, dass selbst hergestelltes und gefundenes Werkzeug besser funktionieren, da die Energien rein sind.